Ein Webprojekt, egal ob es sich dabei um eine umfassende Corporate Site oder eine Landingpage handelt, sollte sich stets als zweckbestimmtes Element in die jeweilige Marketingstrategie des Unternehmens einfügen und dort seine vordefinierten Ziele erfüllen. Das ist den meisten Kunden zu Projektbeginn auch klar, doch dann war da die „Verwirrung ums Detail“.
Wenn wir uns gemeinsam mit unseren Kunden an ein neues Webprojekt begeben, gehen wir stets nach einem etablierten Fahrplan vor: Die Rolle der Website im Marketing- und Vertriebsprozess wird definiert, die Ziele der Seite erarbeitet sowie Conversions festgelegt und die dazu notwendigen Inhalte skizziert. Final entwickeln sich daraus die Informationsarchitektur und das Navigationskonzept, SEO-konform versteht sich.
Das Grundgerüst steht, soweit so gut. Motiviert begibt sich der Webdesigner ans Werk und kleidet die erarbeiteten Strukturen in ein optimiertes Layout, welches dem Unternehmens-CI Rechnung trägt und die sauber entwickelten Funktionalitäten der Website so einfach und intuitiv erscheinen lässt, dass man gleich losklicken möchte. In der Präsentation der erarbeiteten Screens lässt sich der Kunde dieses Mäntelchen aus visueller Klarheit, Strukturiertheit und designästhetisch aufgeladener Zweckgebundenheit auch mit Begeisterung überhängen. Doch von da an ist die Zeit in mehrerlei Hinsicht der Feind des Webprojekts und der Agentur.
Zum einen, weil der Kunde, je länger man ihn mit dem Layout alleine lässt, zum selbsternannten Designer avanciert, der mit spitzer Feder und vermeintlich guten Einfällen gleich mehrere Striche in die Screendesigns kratzt und somit zeitraubende Layout-Fragen ins Spiel bringt, die sich meist im Hinblick auf die oben genannte Strategie und die Maßstäbe eines State-of-the-Art Designs mit einem klaren “Nein” beantworten lassen. Zum anderen, weil sich der Kunde selbst in der Auseinandersetzung mit der Materie “Mein Unternehmen und was daran alles wichtig ist” auf dunklen Pfaden in den Wald der Content-Verwirrung begibt, in dem er jedes noch so kleine Detail auf die Website packen möchte und den Nutzer damit mehr verwirrt als anspricht.
Die Agentur weiß an dieser Stelle wie herausfordernd es ist, den Kunden aus diesem Wald wieder herauszuführen, läuft sie doch selbst Gefahr, darin den Überblick zu verlieren und somit den Weg nach draußen nicht mehr zu finden. Und der Zeitdruck durch festgezurrte und unverrückbare Timelines steigt. Hier ist das Können des Projektmanagers gefragt. Nicht umsonst werden die PM’s von Webprojekten gleichgestellt mit einem Zirkusdompteur oder Löwenbändiger. Denn meist obliegt es ihnen, mittels Strategie-Landkarte und Kosten-Kompass den Kunden wieder auf Kurs zu bringen. Viel muss argumentiert, zwischen Kunde und Webentwicklung moderiert und vermittelt werden, bis die Reise wieder in die richtige Richtung führt.
Ja, Kunde, Du darfst uns vertrauen! Natürlich verstehen wir die Schwierigkeit und Herausforderung, in Selbstreflektion und Spezialistenwissen die Klarheit zu bewahren und das Wesentliche an den Nutzer zu transportieren, ohne ihn zu überfordern und somit zum Absprung von der Website zu bewegen. Überlass’ uns das Steuerrad, wir reichen Dir die Hand und geleiten Dich mit unserer Erfahrung aus zahllosen Webprojekten ans Conversion-Ziel. Ganz sicher.
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