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CSR - eine verunglückte Abkürzung
 des Christopher Street Day, oder was?
06.Apr 2018 • 09:33 Uhr

CSR – was verbirgt sich dahinter

Die Abkürzung CSR, die seit der Jahrtausendwende durch Politik, Unternehmen, Institutionen und Medien geistert, wird bei Wikipedia wie folgt beschrieben:

„Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) … umschreibt den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht.”

Ich gebe gerne zu, dass ich es bis heute kaum geschafft habe, diese drei Anglizismen fehlerfrei über die Lippen zu bekommen, ohne mein gegenüber versehentlich anzuspucken .

Aber was versteckt sich hinter diesen drei Buchstaben und warum ist es so wichtig, auch in Unternehmen nachhaltig soziale Verantwortung zu übernehmen? „CSR steht für verantwortliches unternehmerisches Handeln in der eigentlichen Geschäftstätigkeit (Markt), über ökologisch relevante Aspekte (Umwelt) bis hin zu den Beziehungen mit Mitarbeitern (Arbeitsplatz) und dem Austausch mit den relevanten Anspruchs- bzw. Interessengruppen,“ um noch einmal Wikipedia zu bemühen.

FBO müsste eigentlich CSR heißen …

Was mich zu diesem Blog-Beitrag veranlasst, ist die Tatsache, dass FBO seit ihrer Gründung vor fast 30 Jahren CSR betreibt, ohne es in den ganzen Jahren gewusst zu haben.

Beginnen wir mit dem Thema „Soziales Miteinander“ innerhalb eines Unternehmens. Als Martin Oberhauser, Dominik Friedrich und ich auf die glorreiche Idee kamen, den riskanten Schritt zur Selbständigkeit zu wagen, war einer der Beweggründe der feste Glaube daran, dass ein wirklich gelebtes und respektvolles Miteinander in einem Unternehmen funktionieren kann, ohne dass es auf Kosten der Wirtschaftlichkeit geht. Zugegeben, mit einem anfangs 5-köpfigen Team in den beiden ersten Jahren war es noch keine wirkliche Herausforderung, möglichst flache Hierarchien zu pflegen. Aber FBO wuchs, ohne es eigentlich anzustreben, innerhalb zweier Jahrzehnte zu einem fast 30-köpfigen Team. Glücklicherweise blieben aber die „familiären“ Strukturen bis heute bestehen und jeder steht für jeden ein. Das ist in allererster Linie ein Erfolg jedes Einzelnen des Teams und nicht nur der drei FBOs.

Nun zum Thema: „Soziales Engagement”. Eines vorweg, wir könnten gar nicht anders, als uns durch soziales Engagement immer wieder zu ”erden”. Zugegeben, unser Tagesgeschäft ist ein ausgesprochen dynamisches mit einer oft nur überschaubaren Halbwertzeit. Vieles bekommt schnell eine Dimension, dass die Gefahr besteht, die wirklich wesentlichen Dinge des Lebens aus dem Blick zu verlieren. Allzu schnell nimmt man es im hektischen Tagesgeschäft als selbstverständlich, dass man selbst und die Familie gesund und sozial abgesichert ist.
 Wie dankbar sind wir dann, wenn beispielsweise ein Besuch bei der Elterninitiative krebskranker Kinder, deren Kontaktstelle wir seit ca. 20 Jahren betreiben, die Alltagsprobleme innerhalb nur weniger Augenblicke auf ein mikroskopisches Maß schrumpfen lässt.
Auch „vor unserer Haustür” unterstützen wir in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialraumbüro Saarbrücken-West der AWO vielfältige Projekte.

Und das sind nur ein paar Beispiele von vielen. Wir betreiben sehr gerne auch in Zukunft aktiv Corporate Social Responsibility – ohne es wirklich aussprechen zu können .

Hier ein interessanter Link dazu: http://www.kinderkrebshilfe-saar.de

6. April 2018
Kategorie:
Horst Becker
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